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Grußworte

Toni Vetrano, Oberbürgermeister

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Liebe Gäste,

seit 40 Jahren besteht die Stadt Kehl in ihren heutigen Grenzen. Ein Grund zum Feiern? Obwohl sich nicht alle Ortschaften ganz freiwillig haben nach Kehl eingemeinden lassen? Ich meine schon.
Kehl heute, das ist die Kernstadt mit Sundheim und den Ortschaften Auenheim, Bodersweier, Goldscheuer – mit Marlen und Kittersburg –, Hohnhurst, Kork, Leutesheim, Neumühl, Odelshofen, Querbach und Zierolshofen. Kehl, das ist Mittelzentrum und Stadt, Nachbarstadt der Europametropole Straßburg, aber auch ländlicher Raum und Dorf.
Kehl das ist Vielfalt. Denn nicht nur die Kernstadt ist anders als ihre Ortschaften, auch die Ortschaften untereinander unterscheiden sich. Und das gilt nicht nur im Hinblick auf bauliche Strukturen, sondern viel stärker für die Befindlichkeit eines Großteils der Einwohner. Zwar hat, seit die Eingemeindungsverträge unterzeichnet wurden, eine gewisse Durchmischung stattgefunden, doch was viele Ortschaften damals befürchtet haben, ist ausgeblieben: Die Kernstädter sind nicht in Scharen in die Ortschaften gezogen; sie haben das Vereins- und Dorfleben der Ortschaften weder ge- noch zerstört.
Natürlich gibt es noch die Ortschafts-Bewohner, die nach 40 Jahren noch von „denne us Kähl“ und vor allem von „denne ussem Kähler Rothus“ sprechen und das nicht unbedingt getragen von reiner Sympathie. Und natürlich ist die alljährliche Beratung des gesamtstädtischen Haushalts auch heute noch ein Verteilungskampf – und zwar nicht nur zwischen der Kernstadt und den Ortschaften, sondern vor allem zwischen den Ortschaften.
Trotzdem sind über die Jahre – manchmal gewollt, manchmal aus der Not heraus – Verbindungen entstanden, die heute niemand mehr in Frage stellt. Einst eigenständige Feuerwehren kooperieren, Betriebshöfe wurden zusammengelegt, Ortsverwaltungen unterstützen sich gegenseitig und ganz ohne städtisches oder gemeinderätliches Zutun haben sich solche Kooperationen auch im Vereinsleben entwickelt. Manchen Gesangs- und manchen Sportverein gäbe es inzwischen vielleicht schon nicht mehr, wären da nicht die Mitglieder aus anderen Ortschaften oder gar aus der Kernstadt.
Sowohl auf Verwaltungsebene als auch im Vereinsleben zeigt sich, dass manches gemeinsam doch besser geht, als wenn jeder auf sich alleine gestellt ist. Und so gilt heute umso mehr, was die damaligen Ortsvorsteher bereits 25 Jahre nach der Eingemeindung ziemlich einhellig festgestellt haben: „Wir sind mit Kehl nicht schlecht gefahren.“
Weil das, glaube ich sagen zu können, auch im umgekehrten Sinne gilt: Lassen Sie uns Kehl feiern.
Toni Vetrano
Oberbürgermeister

Fiona Härtel, Stadtmarketing Kehl

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Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Leserinnen und Leser,

was anlässlich des Landesjubiläums 2012 begann, ist nun schon Tradition geworden – Kehl feiert! am letzten Wochenende der Sommerferien einen denkwürdigen Anlass mit direktem Bezug zu unserer Stadt. In diesem Jahr ist es die Gemeindereform, die vor vier Jahrzehnten Auslöser dafür war, dass Kehl in seiner heutigen Vielfalt entstand. So feiern wir am 11. und 12. September 2015 „Unsere Stadt – 40 Jahre Gemeindereform“. Mit großem Engagement beteiligen sich Vereine, Institutionen und Privatpersonen aus allen Kehler Ortschaften an der Gestaltung des Programms. Musikalische, sportliche und kulturelle Darbietungen versprechen unterhaltsame Stunden auf dem Stadtfest. Schauen Sie selbst, wie vielfältig Kehl ist!
Als verlässliche und treue Partner erweisen sich einmal mehr die Kehler Vereine, die nun schon routiniert den gastronomischen Teil des Festes verantworten. Auch einen Neuzugang gibt es 2015 - wir freuen uns sehr über die erstmalige Teilnahme der Kehler Turnerschaft. Ebenfalls zum ersten Mal wird die Kehler Tafel in diesem Jahr in Kehl feiert! eingebunden sein. Ihr kommt der Erlös der allseits beliebten Tombola zu.
Das Bühnenprogramm bietet auch 2015 wieder einige Highlights. So macht eine Stadtkapelle aus Kehler Würdenträgern den Kehler Bürgern ihre musikalische Aufwartung, Kabarett und Mundart-Rock werden darüber hinaus stimmungsvolle Akzente setzen. Aber sehen und hören Sie selbst…
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu feiern und wünschen Ihnen zwei unterhaltsame und kurzweilige Tage auf dem Kehler Marktplatz.

Fiona Härtel